Vorlieben und Interessen von Kindern ändern sich oft innerhalb von wenigen Tagen. Sind am Montag noch Dinos die absoluten Favoriten auf dem Spielteppich, werden sie bereits am Freitag von glitzernden Einhörnern abgelöst.

Eine gute Lösung, um nicht zu oft neue Spielsachen kaufen zu müssen, sind Spielzeugboxen zum Ausleihen. Im Freundeskreis oder in der Familie werden Boxen zu unterschiedlichen Themen zusammengestellt, die dann zur Gegenseitigen Ausleihe bereit stehen. So ist eine große Auswahl an pädagogisch wertvollem Spielzeug in die Familien verfügungbar, ohne dass ständig neues Spielzeug gekauft werden muss. Nachhaltigkeit wird praktisch umgesetzt.

Jedes Jahr geben die Deutschen Unsummen für Spielzeug aus. Fast die Hälfte des gesamten in Deutschland verkauften Spielzeugs kommt aus China. Die Arbeitsbedingungen in der Spielzeugindustrie sind leider größtenteils sehr schlecht. Der Toys Report, den die Organisation Christliche Initiative Romero e.V. jährlich veröffentlicht, beschreibt die Zustände in der Spielzeugwarenindustrie detailliert und gibt Konsum- und Handlungstipps an die Hand. In vielen Fabriken sind 80
Überstunden bei Arbeiter*innen die Norm. Mangelnder Arbeitsschutz und menschenunwürdige Unterbringung kommen noch hinzu. In einer Kita ist Spielzeug ein wichtiges Element. Es lohnt sich also allemal, sich zu informieren, woher das neu zu kaufende Spielzeug eigentlich kommt und ob es nachhaltigere Alternativen gibt.