Rheinland-Pfalz ist das erste Bundesland, das Erzieher:innen in Kindertagesstätten eine Langzeitqualifikation zur Fachkraft “Bildung für eine nachhaltige Entwicklung” (BNE) anbietet. Mehr als 350 Erzieherinnen und Erzieher haben sich mittlerweile in sechs jeweils eineinhalbjährigen Fortbildungen zu Fachkräften für BNE im Elementarbereich qualifiziert. Diese Frauen und Männer sind sowohl in ihrer eigenen Einrichtung als auch in benachbarten Kitas im Einsatz, um BNE bekannt zu machen und über die Angebote zu informieren.
Seit 2019 wird die Veranstaltungsreihe von der Lokalen Agenda 21 Trier organisiert und umgesetzt. Die Fortbildung zur Fachkraft BNE im Elementarbereich richtet sich an Erzieher:innen in Kindertagesstätten, an Fachberater:innen und an Lehrkräfte an Fachschulen für Sozialpädagogik, die in ihren Einrichtungen, bei Trägern und Trägerverbänden als Multiplikator:innen wirken.
Die BNE-Fachkräfte leisten einen wichtigen Beitrag zur Umweltbildung. Sie vermitteln Kindern Erlebnisse in der Natur und schaffen damit die Grundlage für einen nachhaltigen Lebensstil. Die Qualifizierung zur „Bildung für nachhaltige Entwicklung im Elementarbereich“ ist Bestandteil der Nachhaltigkeits- und Bildungsstrategie des Landes. Aus dem Erleben mit und in der Natur, im Kontakt mit Boden, Wasser und Luft, mit den Tieren und Pflanzen entstehen bei Kindern jene Kompetenzen, die Voraussetzung sind, damit Nachhaltigkeit im täglichen Leben stattfindet.
Nähere Details zum Start der nächsten Fortbildungsreihe im Frühjahr 2022 erhalten Sie hier.
Eine Gruppe von Absolventinnen und Absolventen hat sich zu dem Netzwerk „BNE im Elementarbereich“ zusammengeschlossen. Diese Frauen und Männer sind sowohl in ihrer eigenen Einrichtung, als auch in benachbarten Kitas im Einsatz, um eine BNE bekannt zu machen und über die Angebote zu informieren. Hierzu wurde ein Faltblatt erstellt und an alle Kitas im Land verschickt.
Kontakt:
Wally Spang
staatlich anerkannte Erzieherin und Fachberaterin »Bildung für nachhaltige Entwicklung im Elementarbereich«
Rückblick
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Am 29.11.2018 hat Umweltministerin aD. Ulrike Höfken 46 neue BNE-Fachkräfte ausgezeichnet
Die Erzieherinnen und Erzieher aus ganz Rheinland-Pfalz haben in den vergangenen 18 Monaten an der Fortbildung teilgenommen. Zum Abschluss überreichte Ministerin aD. Höfken den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Mainz die Urkunden und dankte für deren Bereitschaft, nun als Multiplikatoren zu wirken.
Ein besonderer Dank der Ministerin ging an die Erzieherinnen und Erzieher, die auch über ihre eigene Kita hinaus wirken wollen. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Ausbildung gab Höfken mit auf dem Weg: „Wir brauchen Menschen wie sie, die bereit sind, durch aktives und kreatives Mitgestalten die Fragen der Zukunft anzugehen“.
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Rheinland-Pfalz ist das erste Bundesland, das Erzieherinnen und Erziehern eine Langzeitqualifikation anbietet, um Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in den Kindertagesstätten mit Leben zu füllen. 35 Erzieherinnen und Erzieher aus ganz Rheinland-Pfalz haben in den vergangenen beiden Jahren an diesem nunmehr sechsten Durchlauf der Fortbildung teilgenommen. Organisiert und umgesetzt wurde diese von der Lokalen Agenda 21 Trier. Zum Abschluss überreichte Roland Horne, Leiter der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Mainz die Urkunden und dankte für deren Bereitschaft, nun in ihrer Kindertagesstätte und darüber hinaus als Multiplikatoren zu wirken.
„Nach Abschluss dieses Kurses stehen im Land nun mehr als 350 qualifizierte und engagierte Botschafterinnen und Botschafter für diese Zukunftsaufgabe bereit. Die Qualifizierung zur ‚Bildung für eine nachhaltige Entwicklung im Elementarbereich‘ ist unabdingbarer Bestandteil der Nachhaltigkeits- und Bildungsstrategie des Landes. Aus dem Erleben mit und in der Natur, im Kontakt mit Boden, Wasser und Luft, mit den Tieren und Pflanzen, entstehen bei Kindern jene Kompetenzen, die Voraussetzung sind, damit Nachhaltigkeit im täglichen Leben stattfindet“, stellte Horne fest.
Sabine Mock, Bildungsreferentin der Lokalen Agenda 21 Trier, bedankte sich bei den Teilnehmenden für ihr besonderes Engagement und die Motivation, sich auch über die Fortbildung hinaus für BNE stark zu machen. „Es braucht Menschen, die mit Herzblut und frischen Ideen für nachhaltige Entwicklung stehen – hier wird deutlich, dass es viele Menschen mit dieser Überzeugung bei uns in Rheinland-Pfalz gibt!“, so Mock.