Regenmacher basteln

Der Regenmacher stammt ursprünglich aus dem Norden Chiles. Sein Ursprung ist das sehr trockene Atacama-Gebiet, wo der Regenmacher erstmals von Indianern gebaut und für Regenzeremonien eingesetzt wurde. Das Original wird aus einem Kaktus hergestellt. Es werden nur abgestorbene Kakteen verwendet, die schon verholzt sind. Die Dornen werden in das Innere des Kaktus getrieben. Dann wird der Regenmacher mit kleinen Kieseln gefüllt und an beiden Enden verschlossen. Mit einem Regenmacher wird das Geräusch des Regens nachgeahmt. Je nach Schnelligkeit des Drehens sind Regengeräusche vom leichten Prasseln bis zum heftigen Niederschlag zu hören. Man kann den Regenmacher als Begleitinstrument bei einem "Regentanz" oder auch für kleinere Musikstücke verwenden.

Ablauf
Ihr bereitet für euer Kind eine Papprolle (25-100 cm) vor, in die ihr Nägel vom Durchmesser der Papprolle spiralenförmig über die ganze Länge mit dem Hammer einschlagt. Eine Öffnung der Rolle wird dann mit Klebeband verschlossen. Nun kann euer Kind Reis oder Linsen in die Röhre füllen und diese dann auch auf der anderen Seite zukleben.

Der Regenmacher kann jetzt mit buntem Papier, Stoffresten und anderen Materialien (siehe rechts) verziert und beklebt werden.


Was brauche ich?

Kind mit Lupe

Papprollen (z.B. Versandrollen)

Nägel

Reis oder Linsen

Hammer

Bastelmaterialien zum Verzieren der Rolle (z.B. Stoffreste, buntes Papier, Federn, Filz, Perlen)

(Paket)Klebeband