Staudamm: Die Wasserbremse

An Fließgewässern finden sich ganz andere Kleinlebewesen als in stehenden Gewässern wie Weihern oder Seen, denn die Lebewesen müssen dort mit der Strömung zurechtkommen. Wenn die Kleintiere nicht ständig gegen die Strömung kämpfen wollen, müssen sie sich dort aufhalten, wo die Strömung am geringsten ist - z.B. hinter oder unter Steinen oder im Schlamm. Dort finden sich dann auch jede Menge Würmer, Schnecken, kleine Krebse und Insektenlarven. Wo die Strömung stark ist, wird sich nicht viel Schlamm am Boden halten können. Wenn Kinder allerdings an einem kleinen, strömenden Bach einen Staudamm bauen, können sie feststellen, dass sich hinter dem Staudamm bald Schlamm, Äste und Blätter ansammeln.

Ablauf
Ihr sucht gemeinsam mit eurem Kind eine geeignete Stelle an einem nahegelegenen kleinen, wasserführenden Bach und baut aus umliegenden Naturmaterialien (Steine, Stöcke) zusammen einen Staudamm. Bevor der Rückzug beginnt, sollte der Staudamm beseitigt werden, damit der Bach wieder ungehindert fließen kann.


Wie verhält sich das Wasser vor und hinter dem Staudamm?
Wozu braucht man Staudämme? Staudämme baut man, um das Wasser von Flüssen und Bächen in einem Stausee zu sammeln. Dieses benutzt man dann für die Trinkwasserversorgung oder erzeugt mit Hilfe des Wassers in Kraftwerken elektrische Energie.


Was brauche ich?

Kind mit Lupe

Badeschuhe oder Gummistiefel

Wechselkleidung