Schulklassen, Freizeit- und Familiengruppen möchten häufig im Rahmen von halbtägigen Projekten, zum Beispiel bei Ausflügen und Projekttagen, konkrete Aktionen zum Schutz der Biodiversität starten. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, werden im Rahmen des neuen LZU-Bildungsprojektes "Artenschutz konkret" in den Jahren 2024/2025 Freiwillige ausgebildet, die bereit sind, sich langfristig ehrenamtlich zu engagieren.

Die ehrenamtlich tätigen Personen werden durch die Teilnahme am Projekt "Artenschutz konkret" in die Lage versetzt, Veranstaltungen zu ausgewählten Themenbereichen (z. B. Wildbienen und Vögel) für Schulklassen (Stufe 1 bis 4), Freizeit- und Familiengruppen anzubieten. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE) mit dem Schwerpunkt "Förderung die Biodiversität im Wohnumfeld" geleistet. Die Teilnehmenden werden in sechs Workshops über zwei Jahre in den Themen geschult und führen unter Anleitung jeweilige Praxisaktionen durch. Alle Themen legen den Schwerpunkt auf die praktische Umsetzung von Biodiversitätsmaßnahmen. 

Mit dem Projekt sollen Kinder im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) die Gestaltungs- und Handlungskompetenzen erlangen, sich selbst für den Schutz der biologischen Vielfalt einzusetzen. Durch die Teilnahme an den Veranstaltungen und der aktiven Mitgestaltung werden Ihnen Fähigkeiten vermittelt, selbst aktiv für bestimmte Arten zu werden, die in ihrem Lebensumfeld vorkommen. Dadurch dass Ehrenamtliche (insbesondere Ältere) die Kinder durch das Programm begleiten, wird zudem das generationsübergreifende Lernen gefördert.

Das Bildungsprojekt "Artenschutz konkret" wird im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz vom NABU-Zentrum Rheinauen durchgeführt. Finanziert wurde das Projekt durch die "Aktion Grün", das Aktionsprogramm des Umweltministeriums gegen das Artensterben.